(ANZEIGE) Du suchst ein gemütliches Hotel für eine Auszeit an der Mosel oder als Ausgangpunkt für einen Aktivurlaub in einer der schönsten Regionen Deutschlands? Dann kann ich Dir das familiengeführte Hotel Simonis in Kobern-Gondorf empfehlen. Familie Vicenti aus Apulien verliebte sich auf einer Moselreise in den malerischen Weinort an der Untermosel und übernahmen 2013 das alteingesessene Traditionshotel am historischen Marktplatz in Kobern – Gondorf. Seit dem verbreiten Sie mit ihrer südländischen Herzlichkeit und traditioneller Küche mediterranen Flair in dem Winzerort.
Zu zweit erlebten wir hier das Frühlingserwachen an einem Wochenende im April, erkundeten die Sehenswürdigkeiten in der direkten Umgebung und lernten, was eine richtig gute Pizza ausmacht. In diesem Beitrag stelle ich Dir das Hotel Simonis genauer vor und nehme Dich mit zu den schönsten Sehenswürdigkeiten.
Inhalt

Kobern-Gondorf
An der sonnigen Untermosel im Landkreis Mayen-Koblenz liegt der idyllische Weinort Kobern – Gondorf. Die beliebte Urlaubsregion zählt zu den wärmsten Gegenden Deutschlands und bietet somit beste Voraussetzungen für den Anbau erstklassiger Moselweine. Viele Wanderer kommen hier auf ihren Touren entlang des Moselsteigs vorbei, kehren in den Restaurants ein oder übernachten im Ort. Mittelalterliche Burgen, Schlösser, Kapellen, Weinberge und historische Winzerorte prägen die Region und ergeben ein einzigartig authentisches Gesamtbild.
Traditionsgasthof Hotel Simonis

Direkt am historischen Marktplatz beherbergt das Hotel Simonis seit über 150 Jahren Gäste. Familie Vicenti ist es bei der behutsamen Renovierung gelungen, den ursprünglichen Charme des Hauses zu erhalten und 14 individuelle Zimmer und Suiten ansprechend zu gestalten. In den Sommermonaten hat der berankte Biergarten im idyllischen Innenhof geöffnet.
Romantisch übernachten in der Hochzeitssuite




Die Hochzeitssuite steht natürlich nicht nur Brautpaaren zur Verfügung. Auch für Romantiker ist die 27 qm große Suite ein kuscheliger Rückzugsort. Im bequemen Himmelbett kann man sich nach einem erlebnisreichen Tag ausschlafen und die Zweisamkeit genießen. Das Badezimmer ist komplett neu und es stehen ein Haartrockner, verschiedene Hygieneartikel, Bademäntel und Hausschuhe bereit. Um sich einen Tee oder Kaffee auf dem Zimmer zubereiten zu können, steht ein Wasserkocher sowie verschiedene Tee- und Kaffeesorten zur Verfügung. Ein LCD Flachbildschirmfernseher und kostenfreies WLAN gehören ebenfalls zur Ausstattung. Die Aussicht auf den Innenhof und auf das älteste Fachwerkhaus von Rheinland-Pfalz passt zum Motto der Suite.

Das alte Kaminzimmer



Im alten Kaminzimmer ist es richtig urig und gemütlich. Viele historische Elemente wie der Kamin, die Deckenvertäfelung und ein Tiffanyfenster, welches das Familienwappen der Familie Simonis zeigt, sind bis heute erhalten geblieben und geben dem Raum den besonderen Flair. Hier kann man sich wunderbar bei einem Gläschen Wein oder einer Tasse Kaffee zurückziehen und dem Knistern des Kamins lauschen. Der Billardtisch steht ebenfalls allen Gästen zur Verfügung.
Frühstück im gemütlichen Frückstücksraum


Im Frühstücksraum erwartet die Gäste ein Frühstücksbuffet mit klassischen Frühstücksmöglichkeiten. Es wird eine kleine Auswahl an Käse- und Wurstsorten, Marmeladen, Müsli und Cornflakes, Eier, Obst, Saft und frischen Brötchen und Brot angeboten. Serviert wird Filterkaffee, gegen Aufpreis kann man auch einen Cappuccino oder eine Latte Macchiato bestellen.
Original italienische Pizza genießen

Familie Vincenti sind großartige Gastgeber und verwöhnen ihre Gäste mit Pizzen und einer kleinen Auswahl an italienischen Vorspeisen, guten Weinen aus Italien und natürlich den Riesling von der Mosel. Wo immer möglich, werden Erzeugnisse aus Apulien verarbeitet.


Herr Vincenti unterhält gerne seine Gäste mit Geschichten aus seiner Heimat, erzählt vom fruchtigen Primitivo Wein, den über 60 Millionen Olivenbäumen der Region und erklärt, wie man eine richtige original italienische Pizza backt. Das Geheimnis sind neben der Erfahrung die Zutaten! In Apulien verwendet man Hartweizenmehl zum backen. Er besitzt eine gröbere Struktur und macht den Boden so herrlich knusprig. Die verwendeten Zutaten, wie Tomaten, Mozzarella, Olivenöl, Kräuter und Wurstwaren kommen fast alle von kleinen Landwirtschaftsbetrieben aus der Heimat, und das schmeckt man! Wir haben beide noch nie eine so leckere Pizza gegessen!
Für die Bruscetta wird das berühmteste Brot Italiens, das Altamura Brot, mit frischen Tomaten belegt. Das Brot wird zu 100 % aus Hartweizenmehl gebacken und schmeckt sehr aromatisch und knusprig. Mein Tipp: Probiere unbedingt den selbst hergestellten Limoncello oder Arancello, du wirst keinen gekauften aus dem Supermarkt mehr trinken wollen.


Wandern in Kobern - Gondorf


Die Moselregion ist eine bei Wanderern sehr beliebte Region. Der 365 km lange Fernwanderweg „Moselsteig“ führt auf seiner 23. Etappe von Kobern-Gondorf nach Winningen. Aber auch auf kleineren Wegen wie dem Moseltraumpfad „Koberner Burgpfad“ kann man an 16 Stationen über 16 km die Höhepunkte des Ortes kennenlernen und traumhafte Aussichten genießen. Deutlich anspruchsvoller ist der „Tatzelburgpfad“. Für die angebotenen Abkürzungen muss man trittsicher, schwindelfrei und ein erfahrener Wanderer sein. Der Weg nimmt einen mit in die Sagenwelt und auf Spurensuche des Tatzelwurms.
Sehenswürdigkeiten in Kobern-Gondorf
Kobern – Gondorf und die umliegende Region bietet abwechslungsreiche Unternehmungsmöglichkeiten und Highlights. Ob Du Dich aktiv in der Natur bewegen möchtest, die historischen Schätze entdecken oder kulinarisch genießen möchtest, jeder kann hier das Richtige für sich finden. Die schönsten Sehenswürdigkeiten und meine Lieblingsplätze zeige ich Dir hier.
Niederburg


Die Niederburg thront seit dem 12. Jahrhundert oberhalb der Ortschaft auf einem 150 m hohen Berggrat. Im 17. Jahrhundert wurde sie, wie so viele Burgen zur Zeit des Pfälzischen Erbfolgekrieges, zerstört und prägt seitdem das Ortsbild als begehbare Ruine. Wanderwege führen durch die Weinberge hoch zur Burg. Der zwischendurch steile Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht auf das Moseltal bis nach Dieblich ist phantastisch und darfst Du Dir nicht entgehen lassen.


Matthiaskapelle


Die Matthiaskapelle ist eine der bedeutsamsten Kapellen an der Mosel. Man kann sie schon von der Niederburg aus sehen. Für viele ist das Bergplateau über der Niederburg der Lieblingsort an der Mosel. Die Matthiaskapelle hat mich wirklich überrascht und sehr beeindruckt. Erbaut wurde sie zwischen 1220 und 1240 nach portugiesischen Vorbild als Aufbewahrungsort einer eher makabren Reliquie. Ritter Heinrich II. von Kobern brachte von einem Kreuzzug den Kopf des heiligen Matthias mit. Das heilige Haupt wurde hier 130 Jahre lang aufbewahrt. 1927 wurde die Reliquie in die Abtei St. Matthias in Trier überbracht.


Im sechseckigen Bau, der einen Durchmesser von nur 11 Metern hat, kann man so schöne Details und Schmuckformen entdecken. Den bunten Innenraum mit orientalischen Touch finde ich wunderschön. Er ist in den typischen Farben sakraler mittelalterlicher Bauten angestrichen und zeigt, dass das Mittelalter gar nicht fad und trostlos war. Manche vermuten im Mosaikboden sogar ein mysteriöses Zahlengeheimnis.
Die Matthiaskapelle kann von April bis November an Sonn- und Feiertagen von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Alte Burgmühle


Kaum ein Ort in Kobern- Gondorf verkörpert für mich den Begriff der Moselromantik so sehr wie die alte Burgmühle und ich war kurz aus dem Häuschen, als ich sie entdeckte. Sie liegt im idyllischen und sonnigen Mühlental. Auf dem Weg zur Matthiaskapelle kommst Du automatisch an ihr vorbei. Erbaut wurde sie 1082 von den Herren zu Kobern als Wassermühle für die umliegenden Ländereien. Aufgrund ihrer Größe nutze man sie als Unterbringung des Gefolges von herrschaftlichen Besuchern.


Als im 13. Jahrhundert die Matthiaskapelle als Aufbewahrungsort für das Haupt des Hl. Matthias erbaut wurde, pilgerten viele Bruderschaften durch das Mühlental. Es begann eine lange Gastgebertradition. Der jeweilige Müller durfte die Wallfahrer mit Brot, Wein, Wurst und Käse versorgen. Heute ist die alte Burgmühle in Privatbesitz und wird nach aufwändigen Sanierungen als Hotel , Ferienwohnungen und Restaurant genutzt.
Tatzelwurmbrunnen

Einer Sage nach versteckte sich der Tatzelwurm, ein Fabelwesen halb Löwe, halb Lindwurm, in einem Stollen in Kobern – Gondorf. Kreuzritter Heinrich soll ihn getötet und die Menschen von seiner Tyrannei befreit haben. Zu seinem Gedenken wurde ein Tatzelweinbrunnen mit Weinzapfhähnen am Marktplatz aufgebaut und dort rauschende Feste gefeiert. Heute fließt am neuen Tatzelwurm – Denkmal kein Wein mehr, dafür in den Sommermonaten Brunnenwasser.
Abteihof St. Marien


Gleich neben dem Hotel Simonis steht das älteste Fachwerkhaus von Rheinland-Pfalz. Von der Hochzeitssuite aus kann man direkt darauf sehen. Der Abteihof St. Marien wurde bereits um 1320 erbaut und gehörte zum Kloster St. Marien. Der mächtige Ständerbau ist ein wunderbares Beispiel für gotische Fachwerkbaukunst.
Rittersaal

Die ehemalige gotische Zehntscheune „Rittersaal“ war ein Burghaus der Koberner Adelsfamilie Rumlian. Heute wird er als Festsaal der Gemeinde genutzt. Wandgemälde zeigen Szenen aus der Koberner Adelsgeschichte und die Wappen der örtlichen Herrschaftsdynastien.
Schloss von der Leyen



Im Ortsteil Gondorf findest Du das märchenhafte Schloss von der Leyen. Es entstand auf der Wasserburg Oberburg. Ab 1560 lebten hier die einflussreichen Fürsten von der Leyen, die viele Rebstöcke an der Mosel besaßen. Ley ist übrigens ein alter Begriff für Felsen, also hieß die Familie „die Herren der Felsen“. Eisenbahnschienen und die B 416 verlaufen durch das Anwesen. Heute ist hier u.a. das Wein- und Heimatmuseum untergebracht.
Schloss Liebig

Nicht weit vom Schloss von der Leyen findest Du die ehemalige Niederburg, die seit Ende des 19. Jahrhunderts den Namen Schloss Liebig trägt. Wahrscheinlich ließ Ritter Marsilius von Gondorf im 13. Jahrhundert hier eine Burg errichten. Nach der französischen Revolution kam sie in Besitz eines Koblenzers Kaufmanns, dessen Nachkommen bauten das Anwesen zu einem Schloß um. Da das Schloß in Privatbesitz ist, kann man es nur von Außen bestaunen.
Ausflug zur Burg Eltz


Die vielleicht schönste Burg Europas findest Du nur 20 km von Kobern – Gondorf entfernt und ich empfehle Dir unbedingt diese zauberhaftschönsteallerburgenever zu besuchen. Die Burg Eltz gleicht mit ihren spitzen Türmchen einem Märchen aus Stein. Leider können wir kein Kaiserwetter mitbuchen, aber Regen verändert die Ausstrahlung der Burg nicht wirklich. Für mich ging mit der Besichtigung auf jeden Fall ein großer Wunsch in Erfüllung, trotz Schietwetter.
Die Höhenburg liegt perfekt versteckt in einem kraterähnlichen Tal an einem Nebenfluss der Mosel. Es ist so schön ruhig und idyllisch um die Burg. Von einem Parkplatz läuft man ca. 20 Minuten durch den Wald oder nimmt für 2 Euro einen kleinen Shuttlebus der direkt vor der Burg hält. Besichtigen kann man die Burg Eltz nur im Rahmen einer ca. 40 minütigen Führung die 14 Euro inklusive der Besichtigung der Schatzkammer kostet. So schön wie von Außen ist auch das Innere der Burg. Wunderschöne Wandmalereien und Wandteppiche zieren die Wohn- und Schlafräume, die historische Küche fand ich sehr interessant genauso wie die Toiletten. Es soll 40 Toiletten auf der Burg gehabt haben. Hygiene im Mittelalter ist schon so ein spannendes Thema. Leider ist das Fotografieren in den Räumen jedoch verboten.

Geöffnet ist die Burg täglich vom 1. April bis zum 1. November von 9.30 bis 17.00 Uhr. In der Vorburg kann man in der Selbstbedienungsgastronomie kleine Gerichte, Kuchen und Snacks auf einer Aussichtsterrasse genießen.
www.burg-eltz.de
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit eviivo und enthält Werbung.
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